Interesse für Bücher

... ein zartes Pflänzchen, was gegossen werden muss.



Liebe Der Kinderbuchladen-Gucker,

Mama zu sein ist schön. Es ist aber auch anstrengend. Vieles, was man in der Schwangerschaft hierzu las, ist nicht immer auf das eigene Lebensmodell umsetzbar.

Vor allem aber, spielen da Gefühle eine große Rolle und natürlich, die lieben Hormone.

Wartete man vor Wochen noch voller Sehnsucht auf den Nachwuchs, konnte es kaum abwarten ihn in den herrlichen Babyklamotten zu sehen, die man schon anhäufte, nachdem der Schwangerschaftstest "positiv" anzeigte, nun, also in "ECHT" war doch alles irgendwie anders. Die Gefühle spielten verrückt. Freude und die Sorge - da war ja jetzt das Kind, was ab heute immer da sein würde - gaben sich sprichwörtlich die Klinke in die Hand.

Aber - man wächst ja bekanntlich in alles hinein. Auch in das Mama-Sein.

Gerade das erste Jahr ist so aufregend und die Entwicklung dieses kleinen Menschleins scheint fast lichtgeschwindigkeitsähnliche Dimensionen anzunehmen.

Die ersten gebabbelten Wörter, denen man Bedeutungen gibt, wie "Mama" und "Papa". Oder umgekehrt. Die mit Spannung und Wehwehchen erwarteten Zähne, das Robben über den Teppich, die ersten Schritte ...

Doch nicht nur das verwundert und begeistert uns Eltern. Unsere Kleinen sind wie Schwämme. Alles ist neu für sie und will entdeckt werden. Gefühlt, geschmeckt, gerochen und gesehen.

Wer hier schon mal probiert ein Stoff- oder Pappbilderbuch anzubieten, wird überrascht sein.

In einer eins-zu-eins-Beziehung entdeckt der kleine Erdenmensch noch viele Dinge mehr. Und das fordert er dann auch ein. Oft wird man immer und immer wieder dasselbe Buch anschauen und trotzdem gemeinsam darin wieder etwas Neues entdecken. Seien es Details in den Bildern oder die Fähigkeit, das passende Wort zum Bild auszusprechen ...



Alles in allem, sehr spannend und die Grundsteinlegung fürs Lesen lernen und die Freude daran.

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